A Whole School Approach for Democratic Empowerment in      Primary Schools

Mehr Demokratie an Volksschulen 

durch die Einbindung der gesamten Schulgemeinschaft

Gemeinsam mit Partnern aus vier europäischen Ländern führt die PBÖ dieses Erasmus+ Projekt durch. Der Projektstart erfolgte im September 2024, Projektende wird im Oktober 2026 sein.

 

Das erklärte Ziel des coACTION-Projekts ist es, mehr Demokratie an Volksschulen zu bringen.

Die gesamte Schulgemeinschaft wird eingebunden, um gemeinsam die Verantwortung für die Entwicklung unserer jüngsten Schülerinnen und Schüler zu übernehmen. Die Kinder selbst werden langsam an das Prinzip der demokratischen Mitbestimmung herangeführt.  

Projektziele

Die Hauptziele des Projekts lassen sich im Detail wie folgt zusammenfassen:

  • aktive Beteiligung aller Mitglieder der Schulgemeinschaft am demokratischen Schulleben
  • Befähigung der Lehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Schlüsselkompetenzen für aktive Staatsbürgerschaft und lebenslanges Lernen zu begleiten
  • Unterstützung von Schulleitern und Lehrenden dabei, das Qualitätsmanagementsystem der Schule zur Stärkung der demokratischer Prozesse zu nutzen

Projektergebnisse - Werkzeuge

 

Demokratische Maßnahmen sind vielfältig und haben unterschiedliche Ansatzpunkte. Betrachtet man die gesamte Schulgemeinschaft, so ist es wichtig, alle Beteiligten mit einzubinden und Aktivitäten möglichst breit aufzusetzen. Dazu gilt es zuerst festzustellen, wo steht die Schule jetzt, welche demokratiefördernden Schritte sind bereits implementiert und wo eröffnet sich Handlungsbedarf.

 

Der coACTION Sensor hilft dabei, den Status Quo zu erheben. Dieses Set an Fragebögen, die von jeder Interessensgruppe am Anfang eines Schuljahres getrennt ausgefüllt werden, bietet ein Gesamtbild der Schule: "Wo stehen wir im Hinblick auf demokratische Maßnahmen heute?"

 

Ausgehend von diesen Ergebnissen wird von der Schule die Richtung definiert, in die sie sich entwickeln will. Entsprechende Maßnahmen für die einzelnen Handlungsfelder werden in der "Plattform für Demokratische Mitbestimmung" aufgezeigt und können hier speziell für den jeweiligen Anwendungsbereich ausgewählt werden. Am Ende eines Schuljahres wird der Sensor nochmals durchgeführt und das Ergebnis dokumentiert.

 

Zusammengefasst werden die einzelnen Schritte in einem Handbuch, das den Standard-Prozess bei der Einführung demokratischer Maßnahmen im Schulalltag beschreibt. Dieser wird in das Qualitätsmanagement der Schule eingebunden und stellt damit eine kontinuierliche Schulentwicklung sicher.

 

Während der Laufzeit des Projektes haben 10 Schulen in den Partnerländern Griechenland, Portugal, Spanien und Österreich die Möglichkeit, gemeinsam mit dem coACTION Team diesen Prozess zu durchlaufen.

Projektpartner

Blickpunkt Identität bringt als zweiter österreichischer Partner langjährige Erfahrung im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen und Erwachsenen ein.  Im Rahmen ihrer internationalen Projekttätigkeit entwickelt die Institution laufend didaktisches Know-how in den Bereichen Verhinderung von vorzeitigem Schulabbruch, Demokratiebildung, positive Psychologie, Resilienz und Klimaschutz. 

Die Mission von PARAGON-eduTech, dem griechischen Projektpartner, ist die Förderung von Forschung und Innovation für inklusives Lernen mit Verständnis, Vertrauen und Empathie. PARAGON hat dabei auch die zahlreichen Herausforderungen, die sich durch technologische Innovationen im Bildungsbereich ergeben, auf dem Schirm. 

Für die praktische Erprobung der im Projekt entwickelten Werkzeuge steht unser portugiesischer Partner, die Agrupamento de Escolas Terras do Ave (AETA), ein Cluster von 10 Bildungseinheiten im Norden Portugals mit rund 1.500 Schülern von der Vorschule über die Primarstufe bis hin zu weiterführenden Schulen. Knapp 70 Lehrkräfte arbeiten alleine an den Grundschulen. AETA fördert eine integrative Bildung und legt großen Wert auf die soziale und persönliche Weiterentwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Jaitek ist unser Spezialist für die technische Umsetzung der erarbeiteten Angebote. Das spanische Institut versteht Technologie als einen Weg, den neuen Anforderungen unserer Zeit zu begegnen, als Werkzeug des Wandels, das dazu dient, den Zugang zu Ausbildung besser und einfacher zu gestalten.